Alf Lechner

(1925-2017), geboren in München. Er gilt als einer der wichtigsten deutschen Stahlbildhauer.

Biografie 1925 - 2017

Alf Lechner wurde am 17. April 1925 in München als einziger Sohn bürgerlicher Eltern geboren. Seine Künstlerlaufbahn begann er 1940 bei dem Landschafts-und Marinemaler Alf Bachmann, der ihn in München und am Starnberger See das Malen in Öl und Pastell lehrte. Nach dem Abitur und dem Dienst in der Kriegsmarine setzte Lechner 1946 das Studium bei Alf Bachmann fort. 1948 begann Lechner eine Ausbildung als Schlosser, woraufhin er die Firma Litema (Lichttechnik und Metallverarbeitung) gründete und eigene Erfindungen patentieren ließ. Unter anderem entwarf er Operationsleuchten für Zahnärzte. Er arbeitete außerdem erfolgreich als Gebrauchsgrafiker und baute Messestände.

Mein ganzes Lebensziel ist die Einfachheit.

Die Werke Alf Lechners wurden ab den 1960er Jahren einem größeren Publikum bekannt. In der Folge war er mit Ausstellungen in allen wichtigen Museen für zeitgenössische Kunst in Deutschland präsent und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Namhafte Kunsthistoriker wie Prof. Dr. Dieter Honisch und Prof. Dr. Armin Zweite haben ihm Studien gewidmet. Seine Arbeiten sind u.a. in der Neuen Nationalgalerie, Berlin, der Staatsgalerie Moderner Kunst, Wien, dem Lenbachhaus, München und der Zeche Zollverein, Essen, vertreten.

1962 zog Lechner mit seiner Familie nach Degerndorf am Starnberger See, verkaufte seine Firma Litema und verwirklichte seinen Traum: sein Leben voll und ganz der Kunst zu widmen. Hier entstanden die ersten Skulpturen aus Stahl. 1968 fand seine erste Ausstellung in der Galerie Heseler in München statt. 1972 erhielt er den Förderpreis der Stadt München und kurz darauf das Arbeitsstipendium des Kulturkreises, das es ihm ermöglichte, in den Werkshallen der Firma Linde AG große Skulpturen herzustellen. Der Kunstpreis der Akademie der Künste in Berlin wurde ihm 1974 verliehen, woraufhin  Ausstellungen in allen wichtigen Museen für zeitgenössische Kunst in Deutschland folgten, wie unter anderem dem Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg, der Städtischen Galerie im Len­bachhaus in München, der Kunsthalle zu Kiel, der Staatsgalerie Moderner Kunst, dem Haus der Kunst München, der Neuen Nationalgalerie Berlin sowie über die Landesgrenzen hinaus wie dem Museum Moderner Kunst, dem Palais Liechtenstein in Wien sowie in Tokio.

Was keinen Widerstand bietet, interessiert mich nicht.

1979 erhielt er den ersten Preis im Wettbewerb für zeitgenössische Skulptur „Dimension 79" der Philip Morris GmbH. Der Erwerb und Umbau eines stillgelegten Industrie­gebäudes zu Wohnhaus und Atelier in Geretsried in Oberbayern erlaubte es ihm, neue Fertigungsmöglichkeiten für große Skulpturen zu erschließen. Es entstand sein erster Skulpturen­park im Umfeld des Ateliers. Wichtige Reisen nach Saudi-Arabien und Japan brachten ihm den ersten internationalen Auftrag, nämlich zwei Skulpturen für die King Saud University in Riyadh zu entwickeln.

In der Einfachheit steckt soviel Kompliziertes, dass man gar nicht einfach genug sein kann. Wirkliche Entdeckungen macht man ja nur in den einfachsten Formen.

1988 gewann Lechner den ersten Preis beim Wettbewerb „Stadtbildhauer im Stadtpark Schloss Philippsruhe" Hanau. 1990 wurde ihm die Medaille „München leuchtet" in Gold durch die Landeshauptstadt München verliehen. 1990-1991 war Alf Lechner Honorar-Professor an der Akademie der Bildenden Künste München. 1991 erhielt er den Kritikerpreis für bildende Kunst des Verbandes der deutschen Kritiker e.V. in Berlin und im Jahr darauf  wurde er mit dem „Piepenbrock-Preis für Skulptur" ausgezeichnet. 1994 war er für zwei Monate Ehrengast in der Villa Massimo in Rom, bevor er 1995 zum ordentlichen Mitglied der bayerischen Akademie der Schönen Künste in München berufen wurde. Von 1998 bis 2002 präsentierte das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) eine Sonderausstel­lung mit Skulpturen und Grafik von Alf Lechner in insgesamt elf Galerien/ Museen in Deutschland, Italien, Frankreich, Polen, Tschechien, Russland, und Ungarn.

Um Kunst zu sehen braucht man zwei Hände: man muss sich damit die Augen auswischen.

1999 gründete er die Alf Lechner Stiftung mit Sitz in Obereichstätt, bevor  im Jahr 2000 das Alf Lechner Museum in Ingolstadt feierlich eröffnet wurde. Im gleichen Jahr erhielt er den Friedrich Bauer Preis für bildende Kunst. 2001 zog er mit seiner Frau Camilla von Geretsried in das ehemals Königlich Bayerische Eisen-Hüttenwerk nach Obereichstätt, wo er auf dem über 23000 Quadratmeter umfassenden Areal einen Skulpturenpark anlegte.

Manchmal ist Leises lauter als Lautes.

Das Bundesverdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland wurde Alf Lechner 2002 verliehen, 2008 erhielt er die Bayerische Verfassungsmedaille in Gold. 2010 wurde das Papierhaus im Lechner Skulpturenpark eröffnet, 2013 die große Ausstellungshalle im Lechner Skulpturenpark eingeweiht. Sein bedeutendes und facettenreiches Œuvre umfasst über 800 Skulpturen, ein Vielfaches an Modellen und über 4500 zum Teil großformatige Zeichnungen als auch Pastelle und Ölbilder aus seiner Jugend. Alf Lechner gilt heute als einer der wichtigsten Stahlbildhauer des 20. Jahrhundert. Er starb am 25. Februar 2017 in Obereichstätt.

Zitate von Kuratoren über Alf Lechner

Prof. Dr. Dieter Honisch, ehemaliger Direktor der Nationalgalerie, Berlin

"Lechner hat den Stahl geknickt, gebogen, gewalzt und gehämmert, durchbohrt und geschnitten, erhitzt und bersten lassen, aufgerichtet und hingelegt, konzentriert und aneinander gereiht, im Inneren und im Äußeren, in Räumen und auf Plätzen realisiert (...) Er hat die Körper, Schritte und Teilungen berechnet und in unzähligen Zeichnungen und Modellen vorgeplant und entwickelt, und trotzdem wirken alle seine Arbeiten ganz spontan und ganz ursprünglich, so wie Zeichen einer anderen Welt, einer archaischen Zeit. Sie strahlen eine eigenartige Schönheit und Vollkommenheit aus, die aus nichts anderem als einem komplizierten Zahlenwerk bestehen.“

Prof. Dr. Armin Zweite, ehemaliger Direktor der Kunstsammlung Nordrheinwestfalen K20, K21

"Alf Lechner tritt Ende der 1960er-Jahre als Bildhauer in einer Umgebung hervor, die zumal in München noch weitgehend von der figürlichen Plastik geprägt wurde. Sein bevorzugtes, ja ausschließliches Arbeitsmaterial ist Stahl, wobei sich sein Formenvokabular zunächst dem Konstruktivismus der 1920er-Jahre und damit der euklidischen Geometrie verdankt. Zwischen Konzept Kunst und Minimal Art findet er dann jedoch sehr rasch zu seinem unverwechselbaren Stil. So geht es ihm nicht um die Kombination und Variation von geläufigen Grundformen wie Quadrat, Kreis bez. Kubus, Quader, Kugel, sondern vielmehr um deren Zerlegung, Zerteilung, Spaltung und Brechung.

Der Prozess des Machens spielt demnach eine zentrale Rolle in Lechners Schaffen, wobei die Eigenschaften des Stahls erprobt werden, d.h. seine Festigkeit, Härte, Dehnbarkeit, Korrosionsbeständigkeit. Die Evokation von Gefühlen des Lastens und der Schwere, die Beziehung von Maß und Gewicht, die Differenzen von Schmieden und Walzen, Schneiden und Flämmen und der Kontrast von verdichteter Masse und Leere bzw. von konkreter und imaginärer Form bestimmen den Charakter seiner Werke. In seinem umfangreichen Oeuvre, das einen Zeitraum von einem halben Jahrhundert umfasst, geht es daher immer wieder um das Verhältnis von Technik und Kunst, von Rationalität und Emotionalität, von Reflexion und Prozess, Kalkül und Zufall - letztlich von rationalem Vorgehen und geradezu irrationalem Resultat. Dabei konkurriert die komplexe ästhetische Wirkung mit den oft einfachen, manchmal aber auch schwer nachzuvollziehenden Arbeitsprinzipien. Das gesamte Oeuvre ist von einer inneren Konsequenz und Folgerichtigkeit bestimmt, die in Zeiten einer radikalen Ausweitung künstlerischer Praktiken und völligen Auflösung von Qualitätskriterien etwas ungemein Bestechendes hat. Wie jung, innovativ und entwicklungsfähig sein Oeuvre bis jetzt geblieben ist, ließ sich bis in die jüngste Zeit beobachten. "Mein ganzes Lebensziel ist die Einfachheit" sagte der Künstler, um dann fortzufahren: "In der Einfachheit steckt soviel Kompliziertes, dass man gar nicht einfach genug sein kann. Wirkliche Entdeckungen macht  man ja nur in den einfachsten Formen. Je überladener eine Form ist, desto weniger sieht man das Wesentliche." 

Alf Lechners Oeuvre lässt zweierlei erkennen: Einerseits seine betonte Zurückhaltung gegenüber dem Geist des Aufbruchs, des Optimismus, des Visionären (was Zero-Künstler im Rheinland propagierten), andererseits aber eine unübersehbare Abwendung von den bis dato gängigen bildhauerischen Verfahren. Während man nämlich von Gonzalez bis Chillida immer wieder schweißt, um eine bestimmte Gestalt hervorzubringen und zum symbolischen Ausdrucksträger zu machen, geht es Lechner um das Verhältnis von Maß und Material, von Proportion und Prozess, um Geometrie und Physik. Daneben spielt das Prozessuale eine wichtige Rolle. In seinem Schaffen manifestiert sich eine besondere Haltung, die ihn einerseits mit wichtigen deutschen Bildhauern wie Norbert Kricke, Erwin Reusch, Erich Hauser in Verbindung bringt, andererseits aber auch mit Richard Serra, Carl André, Donald Judd und Sol LeWitt in Beziehung setzt. So gesehen setzt sich in seinem höchst eigenständigen Oeuvre der Dialog zwischen Europa und Amerika fort.“

Werke von Alf Lechner in öffentlichen Sammlungen
  • Staatsgalerie Moderne Kunst, München
  • Skulpturenmuseum Glaskasten, Marl
  • Lenbachhaus, München
  • Neue Nationalgalerie, Berlin
  • Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg
  • Kunsthalle zu Kiel
  • Staatsgalerie Stuttgart
  • Bundessammlung für zeitgenössische Kunst, Bonn
  • Städtische Kunsthalle Mannheim
  • Staatsgalerie Moderner Kunst, Wien
  • Franz Marc Museum, Murnau-Kochel
  • Sprengel Museum, Hannover
  • Skulpturenpark Schloss Phillippsruhe, Stadt Hanau
  • Rheinisches Landesmuseum, Mainz
  • Stadtmuseum Ingolstadt
  • Zeche Zollverein, Essen
  • Bayerische Staatsgemäldesammlung, München
  • Museum Kunstsammlung K 21, Düsseldorf
  • Städel Museum, Frankfurt
  • Neues Museum, Nürnberg
Alf Lechner - Auszeichnungen

1972 Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München

1974 Kunstpreis der Akademie der Künste, Berlin

1979 1. Preis „Dimension 79“ (Wettbewerb für zeitgenössische Skulpturen)

1988 Kunstförderpreis „Stadtbildhauer der Stadt Hanau 1988“

1990 Medaille „München leuchtet“ in Gold der Landeshauptstadt München

1991 Deutscher Kritikerpreis für den Bereich Bildende Kunst

1992 Piepenbrock Preis für Skulptur

1993 Honorar Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München

1998 Ehrenring der Stadt Geretsried; höchste Auszeichnung der Stadt

2000 Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste

2002 “Pro meritis scientiae et litterarum” des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

2002 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland 2008 Kulturpreis des Bezirks Oberbayern 

2008 Bayerischer Verdienstorden

2010 Bayerische Verfassungsmedaille in Gold

Alf Lechner – Einzelausstellungen

1968 Galerie Heseler, München

1969 Galerie Hella Nebelung, Düsseldorf

1969 Lempertz Contempora, Köln

1970 Galerie Defet, Nürnberg

1970 Haus der Kunst, München

1971 Galerie Stangl, München

1971 Mannheimer Kunstverein

1971 Galerie m, Bochum

1972 Galerie Otto Stangl, München

1973 Staatsgalerie Moderner Kunst, München Galerie Stangl, München

1973 Badischer Kunstverein, Karlsruhe

1974 Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg

1975 Museum Folkwang, Essen

1976 Städtische Galerie Altes Theater, Ravensburg

1977 Kunstverein Freiburg

1977 Kunsthaus Bocholt

1977 Städtische Galerie im Lenbachhaus München

1978 Kunsthalle zu Kiel

1978 Galerie D + C Mueller - Roth

1981 Städtische Galerie im Leeren Beutel, Regensburg

1981 Kunstverein Hochrhein

1981 Trompetenschloss, Bad Söckingen

1981 Theater Ulm

1981 Museen der Stadt Regensburg

1982 Galerie Rupert Walser, München

1983 Galerie Reckermann, Köln

1983 Galerie D+C Mueller-Rot. Stuttgart

1984 Städtische Kunsthalle, Mannheim

1985 Staatsgalerie Moderner Kunst, Haus der Kunst, München

1986 Neue Nationalgalerie, Berlin

1986 Museum Moderner Kunst, Palais Liechtenstein, Wien

1987 Galerie Rupert Walser, München

1989 Galerie Hans Strelow, Düsseldorf

1989 Kunstverein Freising

1989 Institut für moderne Kunst Nürnberg

1989 Galerie kö 24, Hannover

1990 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München

1990 Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen

1990 Kunsthalle zu Kiel

1990 Lothringerstraße 13

1990 Galerie Rupert Walser, München

1991 Galerie im Ganserhaus, Wasserburg/In

1992 Kunsthalle Dominikaner Kirche und Kunstgeschichtliches Museum, Osnabrück

1992 Dr. Luise Krohn, Badenweiler

1992 Piepenbrock Unternehmensgruppe, Osnabrück

1993 Kunstverein Reutlingen, Hans Thoma-Gesellschaft

1993 Kunstverein Reutlingen

1994 Museum St. Wendel, Mia-Münster-Haus

1994 Galerie Rupert Walser, München

1995 Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg Bauhütte Zeche Zollverein, Essen

1995 Museum Schloss Morsbroich, Leverkusen

1995 Skulpturenmuseum Glaskasten Marl

1995 Von der Heydt-Museum, Wuppertal

1995 Hans Strelow, Düsseldorf

1995 Bauhütte Zeche Zollverein, Essen

1996 Ruhr Universität Bochum

1996 Museum Moderner Kunst Landkreis Cuxhaven

1998 Galerie des Instituts für Auslandsbeziehungen, Bonn

1998 Goethe-Institut Rom und Neapel

1999 Spazio Zero, Palermo

1999 Goethe-Loft Lyon

1999 Galerie BWA, Breslau

1999 Polnisches Ausstellungszentrum für Skulptur, Oronsko

2000 Museum für Zeitgenössische Kunst, Skopje Museum für Bildende Künste, Prag

2001 Muchina (ehemals Palais Stieglitz), St. Petersburg

2002 Galerie Kiallitahaza, Budapest

2005 Galerie Defekt, Nürnberg

2014 Neues Museum und Skulpturengarten, Nürnberg

2018 Katholische Akademie in Bayern, München

2018 Galerie LAProjects, Landshut

2019 Galerie Nagel Draxler, Berlin

2019 Studienkirche St. Josef, Burghausen

2020 Heidelberger Skulpturenpark, Heidelberg

2020 Galerie LAProjects, Landshut

2021 Galerie McLaughlin, Berlin

2023 KOENIGmuseum, Landshut

Ausstellungen im Lechner Museum, Ingolstadt

2000 Alf Lechner, Eröffnungsausstellung

2002 Nikolaus Koliusis | Alf Lechner, Eisenmeer Blau

2003 Werner Haypeter | Alf Lechner

2004 Alf Lechner, Versinkende

2004 Alf Schuler | Alf Lechner

2005 Alf Lechner, Feuer und Flamme und Zeitteilung

2006 Susanne Tunn, Perlen aus Stein I Alf Lechner, Bizarre Flächen

2007 Alf Lechner, Schnitte

2009 Alf Lechner, Poesie des Zufalls

2010 Alf Lechner, Diagonale

2012 Alfons Lachauer | Alf Lechner, Farben über dem Meer

2013 Alf Lechner, Skulpturen aus Stahl seit 1960

2014 Alf Lechner, Rost auf Stahl - Bleistift auf Papier

2016 Alf Lechner, Kalotten und Marotten

2017 Alf Lechner, Anfang und Kein Ende

2018 Alf Bachmann | Alf Lechner, Himmel Wasser Stahl

2018 Sigrid Neubert, Architektur und Natur I Alf Lechner, Labyrinth 

2019 Hermann Nitsch, Das Gesamtkunstwerk

2019 Alf Lechner, emotional rational 

2020 Rupprecht Geiger I Alf Lechner, ROTxSTAHL

2020 Braschler/ Fischer, DIVIDED WE STAND

2021 jETZT II, Eine Hommage an Damals – im Jetzt

2022 Susanne Tunn, Karft der Stille